Wie erwartet bin ich sehr müde. Ich bin um 10 aufgestanden, habe mich unter größten Qualen zur Uni geschleppt und tatsächlich etwas gelernt. Nicht besonders viel und nicht besonders lange, aber immerhin. Mein Hirn ist noch etwas eingerostet und matschig.
Nachmittags bin ich aber dann doch ein paar Minuten auf dem Sofa eingenickt, was die Todsünde ist, wenn man früh ins Bett gehen will. Mal sehen wie sich das später auswirkt.
Aber das wichtigste: Ich bin nach wie vor nüchtern. Wie gesagt, es kam schon hin und wieder mal vor, dass ich ein paar Tage zwischendurch nüchtern war. Ich kann mich aber in jüngster Vergangenheit nicht an eine Absinenz länger als 3 Tage einnern. Das wird morgen früh aber der Fall sein, morgen früh sind es ~80 Stunden, etwas, dass in letzter Zeit nicht einmal durch Zufall oder gar vor Klausuren geschafft habe.
Dabei geht es mir nicht einmal besonders schlecht. Versteht mich nicht falsch, ich würde mich wansinnig gerne bewusstlos trinken, keine Frage. Aber ich habe keine schlimmeren körperlichen Entzugserscheinungen. Ich bin ein bischen nervös und dünnhäutig, aber damit kann ich umgehen. Vielleicht kommen die Symptome noch.
Was mir auffällt ist, dass mir abends noch langweiliger ist als vorher. Ich schätze mit Alkohol komme ich mit mir alleine besser zurecht. Dazu kommt auch noch, dass man weniger Zeit mit trinken, schlafen und verkatert sein verbringt, so dass der Tag auch noch länger ist als sonst. Aber vielleicht ist das auch nur alles sehr subjektiv, und ich denke zuviel darüber nach. Weil.. naja... weil ich mehr Zeit habe darüber nachzudenken.
Zwischenfazit: Mir gehts zumindestens besser als ich gedacht habe, eigentlich habe ich erwartet inzwischen sehr kämpfen zu müssen. Was die Nervosität auf das Kommende nur schlimmer macht.
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